Die Bastei ist eines der spektakulärsten Naturwunder Deutschlands und ein absolutes Highlight im Elbsandsteingebirge. Durch jahrhundertelange Erosion geformt, erhebt sich dieses beeindruckende Felsmassiv inmitten der Sächsischen Schweiz und bietet atemberaubende Ausblicke auf die bizarren Sandsteinformationen, dichte Wälder und das tief unter ihr verlaufende Elbtal. Die bekannteste Attraktion der Bastei ist die Basteibrücke, eine steinerne Konstruktion, die sich imposant über eine schmale Schlucht spannt und Besucher in ihren Bann zieht.
Die Bastei war bereits im 18. Jahrhundert eine beliebte Sehenswürdigkeit und zog zahlreiche Reisende und Künstler an. Die ursprüngliche Basteibrücke wurde 1826 aus Holz errichtet, doch aufgrund des wachsenden Besucherandrangs entschied man sich 1851 für den Bau einer stabileren Sandsteinbrücke. Heute misst die Basteibrücke 76,5 Meter in der Länge und erstreckt sich mit sieben steinernen Bögen über die Mardertelle-Schlucht. Sie verbindet die Bastei mit der historischen Felsenburg Neurathen, deren Ruinen bis heute besichtigt werden können.
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, die Bastei zu erreichen:
Von Kurort Rathen: Eine der beliebtesten Routen beginnt im malerischen Kurort Rathen. Nach einer kurzen Fährfahrt über die Elbe führt ein gut ausgeschilderter Wanderweg in etwa 15 bis 30 Minuten hinauf zur Bastei.
Von Stadt Wehlen: Ein weiterer reizvoller Wanderweg beginnt in Stadt Wehlen und führt durch dichte Wälder und entlang beeindruckender Sandsteinformationen bis zur Bastei.
Die Anfahrt mit dem PKW erfolgt über Lohmen oder Hohnstein. In der Nähe der Bastei gibt es zwei Parkplätze:
P+R Parkplatz Bastei: Etwa 3 km von der Bastei entfernt, mit Shuttlebus-Transfer oder alternativ einem rund 45-minütigen Fußweg zur Bastei.
Bastei-naher Parkplatz: Ein kleinerer Parkplatz direkt an der Basteistraße, der fußläufige Erreichbarkeit ermöglicht.
Mit der Bahn: Die S-Bahn-Linie S1 verbindet Dresden mit Kurort Rathen. Nach der Fährfahrt kann der Aufstieg zur Bastei beginnen.
Mit dem Bus: Die Buslinie 237 fährt von Pirna über Lohmen und Rathewalde bis zur Bastei. Alternativ fahren weitere Busse aus Richtung Sebnitz und Bad Schandau.
Nach dem Erreichen der Bastei erwartet Besucher eine Vielzahl an spektakulären Aussichtspunkten, historischen Sehenswürdigkeiten und Freizeitmöglichkeiten:
Die Basteibrücke: Die beeindruckende Sandsteinbrücke ist das bekannteste Wahrzeichen und bietet einen unvergleichlichen Blick über das Elbtal und die zerklüftete Felsenlandschaft.
Aussichtsplattformen: Mehrere Plattformen entlang der Felsklippen gewähren atemberaubende Ausblicke auf das Elbsandsteingebirge und das malerische Elbtal.
Felsenburg Neurathen: Die Ruinen dieser mittelalterlichen Felsenburg können besichtigt werden. Eine kleine Ausstellung und gesicherte Stege vermitteln einen Eindruck von der einstigen Burganlage.
Fotografie: Die Bastei ist ein Paradies für Fotografen. Besonders lohnenswert sind Aufnahmen in den frühen Morgenstunden oder zum Sonnenuntergang.
Klettern: Die umgebenden Sandsteinfelsen sind ein Hotspot für Kletterer. Von einfachen bis anspruchsvollen Routen bietet das Gebiet zahlreiche Herausforderungen.
Gastronomie und Unterkunft: Das Berghotel Bastei bietet eine einzigartige Übernachtungsmöglichkeit inmitten dieser beeindruckenden Kulisse. Zudem gibt es mehrere Restaurants mit regionaler Küche.
Die Bastei ist zu jeder Jahreszeit ein einzigartiges Erlebnis:
Frühling: Blühende Bäume und angenehme Temperaturen machen diese Jahreszeit ideal für Wanderungen.
Sommer: Klare Sicht und lange Tage bieten perfekte Bedingungen für Outdoor-Aktivitäten.
Herbst: Die leuchtenden Farben des Herbstlaubs verleihen der Landschaft eine besondere Atmosphäre.
Winter: Schnee und Nebel tauchen die Felsen in eine mystische Stimmung und schaffen eine zauberhafte Kulisse.
Das Elbsandsteingebirge ist gut an das Verkehrsnetz angebunden:
Mit der Bahn: Fernreisende können mit dem Zug nach Dresden reisen. Von dort geht es mit der S-Bahn S1 in Richtung Bad Schandau, mit Haltestellen in Rathen, Stadt Wehlen und weiteren Orten des Elbsandsteingebirges.
Mit dem Auto: Über die A17 von Dresden kommend, führt die Bundesstraße B172 tief ins Elbsandsteingebirge.
Die Bastei und die Basteibrücke sind zweifellos ein Muss für Natur- und Kulturbegeisterte. Ob Sie eine Wanderung unternehmen, die faszinierenden Aussichten genießen, die Ruinen der Felsenburg Neurathen erkunden oder einfach nur die beeindruckende Kulisse auf sich wirken lassen – ein Besuch bleibt unvergesslich. Planen Sie Ihre Reise, packen Sie Ihre Kamera ein und erleben Sie eines der schönsten Naturwunder Deutschlands hautnah!
Erfreuen Sie sich an der Schönheit der Natur und den beeindruckenden Felsformationen.
Im malerischen Niezelgrund bei Rathmannsdorf, mitten in der Sächsischen Schweiz, verbirgt sich ein echtes Juwel nachhaltiger Technik: das Wasserkraftwerk Niezelgrund. Seit über 100 Jahren nutzt es die Kraft des Gründelbaches, um umweltfreundlich Strom zu erzeugen – ganz ohne Lärm oder Emissionen. Zwischen moosbedeckten Steinen und rauschendem Wasser zeigt sich hier, wie harmonisch Technik und Natur zusammenspielen können. Ein stiller Ort voller Energie – im wahrsten Sinne des Wortes.
Wie ein steinerner Thron erhebt sich der Lilienstein über das tief eingeschnittene Elbtal – markant, majestätisch und voller Geschichte. Mit 415 Metern über dem Meeresspiegel thront er rund 240 Meter über der Elbe, die sich in weiten Bögen durch die Sächsische Schweiz schlängelt. Der alleinstehende Tafelberg ist nicht nur ein Wahrzeichen der Region, sondern auch ein beliebtes Wanderziel. Vom Gipfel aus bietet sich ein Panorama, das seinesgleichen sucht: Die Elbe zieht sich wie ein silbernes Band durch das Tal, die Felsenlandschaft ringsum wirkt fast surreal. Der Lilienstein – ein Denkmal der Natur und ein stiller Wächter über dem Fluss.
Basteibrücke Sächsische Schweiz
Wanderparkplatz Lilienstein
Am Wasserwerk – Lohmen Klamm
Holger Damm
Lommatzscher Str. 44
01139 Dresden
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